Aktuelles

Thomas Garcke geht in die Schweiz

Die Migros, ein Verbund schweizerischer Genossenschaften, ist nach eigenen Angaben das größte Einzelhandels-Unternehmen in der Schweiz. Überall in der Schweiz stößt man auf Migros-Läden.

Die Migros-Industrie stellt viele in den Migros-Läden oder von anderen angebotene Waren her, die Micarna-Gruppe, ein Teil der Migros-Industrie, Fleisch-, Geflügel-, Ei- und Seafood-Erzeugnisse. 

Thomas Garcke geht ab August d. J. zu der Micarna Gruppe. Es ist vorgesehen, dass er ab Ende 2025 die Micarna-Gruppe leitet. Bis dahin wird er ein umfassendes Einführungsprogramm absolvieren und sich in dieser Zeit nach und nach auf seine Gesamtverantwortung vorbereiten.

Der zum 2. Mai d. J. neu bestellte Leiter der Micarna-Gruppe wird Thomas Garcke einarbeiten.

Thomas Garcke, geb. 1985, ist der Sohn von Fritz und Carmen Garcke, Guderhandviertel. Er studierte Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim.

Film über Michael Krüger 

Kinos in Deutschland zeigten im Herbst 2022 einen Film von Frank Wierke „Verabredungen mit einem Dichter –  Michael Krüger“.

(Über ihn s. diese Internet-Seite unter „Familien und Personen/Garcke Nachkommen“).

Der Film bringt Gespräche mit Michael Krüger aus der Zeit beginnend 2013, den letzten Monaten Krügers im Carl Hanser Verlag, München, bis Frühjahr 2020, dem Beginn der Pandemie.

Der Dokumentarfilmer Frank Wierke machte sich einen Namen als Spezialist für literarische Themen. Ihm gelingt es, Krügers literarisches Schaffen –  vor allem seine Gedichte – in das Zentrum des 90 Minuten langen Films zu rücken. Unvoreingenommen folgt er dem Schriftsteller, der Episoden aus seinem Leben erzählt. Krüger geht ein auch auf die Rolle seines Großvaters Hans Garcke, Wittgendorf (Burgenlandkreis), Vater seiner Mutter. Von ihm lernte er viel aus der Natur. Nach der Enteignung des Gutes in Wittgendorf 1945 lebte Hans Garcke mit seiner Frau Else Garcke im benachbarten Wildensee. 

Die Kritiken loben den Film durchgehend. Die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen förderte die Arbeit mit 60 000 €. Real Fiction Filmverleih, Köln, übernahm den Verleih.

Link zum Filmtrailer auf Youtube.

Heute kann der Film als DVD erworben werden; bei dem unabhängigen Filmverleiher goodmovies.de online für 12,90 Euro zuzügl. Versandkosten (direkter Link.)

Übergabe von Garckeschen Archiv-Unterlagen an das Landesarchiv Sachsen-Anhalt

Hanna und Klaus Garcke übergaben dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Standort Wernigerode, am 22. September 2022 insgesamt siebzehn Archiv-Kartons für die Archiv-Abteilung „H Gutsarchive“. In dieser Abteilung legte das Staatsarchiv kürzlich den Bestand „H 506 Gutsarchiv Wittgendorf“ an und ordnete seine eigenen dorthin gehörenden, bisher einer anderen Abteilung zugeordeneten Unterlagen der neuen „H 506 Gutsarchiv Wittgendorf“ zu. Dies betrifft die schon bisher in Wernigerode aufbewahrten Unterlagen des Patrimonialgerichts Wittgendorf, u. a. der älteste Bestand, beginnend 1548. Zu diesem Bestand kommt nun ein Archiv-Karton dazu mit verschiedenen Unterlagen des Patrimonial-Gerichts Wittgendorf vom Ende des 16. bis ungefähr zur Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein weiterer Teil der Akten des Patrimonialgerichts Wittgendorf (1629-1676, Bl. 2 bis 327) befindet sich in dem Kirchenkreis- Archiv der Kirchenkreise Naumburg-Zeitz und Merseburg in Naumburg. 

Für das „H 506 Gutsarchiv Wittgendorf“ wurden außerdem zwölf Archiv-Kartons Familien-Sachen übergeben, beginnend ungefähr 1825. Die englischen Verwandten steuerten ein gebundenes Buch dazu bei mit den ersten Papieren der von Emil Garcke (1856-1930) 1896 in London gegründeten Firma „British Electrical Traction“, die fast immer, hundert Jahre lang, fast bis zu ihrem Ende, unter der Leitung oder Mitleitung eines Angehörigen, Eingeheirateten oder Nachkommen der Familie Garcke  stand und nach neunzig Jahren 130 000 Beschäftigte hatte.

Übergeben wurden außerdem vier Kartons Hofsachen, im Wesentlichen beginnend mit dem Erwerb 1825 durch Friedrich Garcke, u. a. Feldmark Wüster Rodig (Sachsen-Altenburg), Ablösungen von Verpflichtungen, Enteignung 1945.

Aufsatz über die Wittgendorfer Familie v. Trautzschen erschienen

Nach mehr als 135 Jahren bringt die Vierteljahresschrift für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften wieder einen Aufsatz zur Geschichte von Wittgendorf  (zuletzt 1885 v. Flanns über Einträge zu Adeligen in den Kirchenbüchern von Wittgendorf und benachbarten Orten). Herausgeber der Zeischrift ist der Verein „Herold“, die älteste internationale Fachgesellschaft für, so noch 1885, Heraldik (Wappenkunde), Sphragistik (Siegelkunde) und Genealogie, in Berlin.  

In dem Heft 3-4 des Jahrgangs 2021 behandelt Klaus Garcke „Die sächsische Familie von Trautzschen“; sie ist im Mannesstamm ausgestorben. Trautzschens traten im Mittelalter hervor insbesondere als Amtsinhaber des Bischofs von Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. 1395 waren die v. Trautzschen in Wittgendorf ansässig und ungefähr seit der Mitte des 16. Jahrhunderts ist der Stammbaum der Familie als Besitzer des Ritterguts in Wittgendorf nachweisbar. Letztes und wohl auch bekanntestes Mitglied der Familie war Carl v. Trautzschen (1730-1812), der 1747 das Rittergut durch Zwangsverkauf verlor. Carl v. Trautzschen veröffentlichte u. a.  Briefe und Theaterstücke. Als Soldat war er zuletzt Oberst der Infanterie. Er hinterließ ein Stammbuch, in das sich, mit Sprüchen und Gedichten, Verwandte und Freunde eingetragen hatten (mit gemaltem Wappen-Stammbaum; Staats- und Universitätsbibliothek Dresden).

Hanspeter Krüger November 2020 gestorben

Hanspeter Krüger starb in Berlin am 09. November 2020. Er war der Sohn von Luise Garcke, verheiratete Krüger, die in Wittgendorf geboren war und während des Zweiten Weltkriegs wegen der Bombengefahr in Berlin mit ihren damals drei Kindern wieder in Wittgendorf bei ihren Eltern wohnte. So begann Hanspeter Krüger die Schule 1943 in Wittgendorf. Im Juni 1946 wies die Gemeinde die Kinder aus, denn sie hätten in Berlin eine Wohnung. Später, im Beruf war er Leiter des Dritten Programms beim Sender Freies Berlin, danach RBB. Der Berliner Tagesspiegel und die Süddeutsche Zeitung, München, brachten, mit Bildern, Gedenkblätter zu seinem Tod:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-tod-des-kulturjournalisten-hanspeter-krueger-die-moderation-als-kunstwerk/26625080.html

https://www.sueddeutsche.de/kultur/hanns-zischler-literatur-kultur-ard-rbb-buch-berlin-1.5120449

Hanspeter Krügers jüngerer Bruder, Michael Krüger, 1943 in Wittgendorf geboren, s. u. Familien & Personen/Garcke-Nachkommen.

D-Day. Aus deutscher Sicht

Am 6. Juni 2019 feierten die Alliierten den 75. Jahrestag der Landung ihrer Truppen in der Normandie. Die britische Königin, die Präsidenten der USA und von Frankreich und andere hochrangige Politiker der westlichen Welt trafen sich am 6. Juni in Portsmouth in England, dem Ausgangshafen. Bundeskanzlerin Merkel war bei der Feier dabei. Die Medien berichteten vorrangig über das Jubiläum.

Die Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 trug entscheidend zum baldigen Sieg über Deutschland bei. Zur Unterstützung der Invasion konnten die Alliierten sieben Schlachtschiffe, zwei kleinere, mit schweren Geschützen bewaffnete Kriegsschiffe (Monitore), dreiundzwanzig Kreuzer, drei Kanonenboote, 105 Zerstörer und 1 073 kleinere Kriegsschiffe heranziehen. Außerdem hatten sie 4.126 Landungsschiffe und -boote, 736 Unterstützungsschiffe und -boote sowie 864 Handelsschiffe zur Verfügung, insgesamt 6 939 Schiffe.

Der Befehlshaber des Marine-Gruppen/Ober-Kommandos West der damaligen Zeit, Admiral Krancke, berichtete 1969 in der Zeitschrift „Marine-Rundschau“ über die Invasionsabwehrmaßnahmen der Kriegsmarine 1944 im Kanalgebiet. Im Zeitpunkt der Invasion standen der Marinegruppe West vier Zerstörer zur Verfügung, die aber in der Bretagne, in Brest, westlich des Landungebietes stationiert waren. In der Normandie waren zum gleichen Zeitpunkt drei Torpedoboote, ein Minensuchboot, 20 Schnellboote (neun weitere in Ostende, Imujden), 36 Minenräumboote, 11 Artillerieträger (umgebaute Marinefährprahme mit starker Armierung) und drei Marinefährprahme einsatzklar.

Nicht verwunderlich, dass diese Schiffe gegen den Angriff nicht viel ausrichten konnten. Die vier Zerstörer versuchten in der Nacht zum 9. Juni in das Invasionsgebiet zu stoßen. In einem Gefecht mit einem überlegenen Zerstörerverbund wurden zwei der Schiffe versenkt, die anderen zwei mussten, beschädigt, umkehren.

Theodor Krancke war der Enkel von Marie Garcke, verheiratete Schubert.

730 Jahre Wittgendorf. Fest der Vereine 15./16. Juni 2018

1288, vor 730 Jahren, wurde der Name Wittgendorf zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Ein Ritter von Wittgendorf war damals Zeuge bei einer Beurkundung. Seine Familie benannte sich nach dem Ort Wittgendorf bei Zeitz. Das Dorf selbst ist älter. 2018 stand das Jubiläum im Mittelpunkt des jährlichen Festes der Wittgendorfer Vereine.

Wegen des besonderen Anlasses führten Angehörige der Familie Garcke, bis 1945 im Ort ansässig, und Freunde ein Theaterstück, den Schwank „Das Neue Rom“ des Wittgendorfer Autors Carl von Trautzschen (1730-1812) auf. Carl von Trautzschen war als Jugendlicher letzter Besitzer des Ritterguts Wittgendorf aus seiner Familie. 1747 wurde es wegen Überschuldung versteigert. Von Trautzschen wurde Soldat der sächsischen Armee. Während einer Auszeit veröffentlichte er 1772/74 in Leipzig Theaterstücke. Soweit bekannt, war die Aufführung in Wittgendorf  die erste von einem seiner Stücke wenigstens in Deutschland (s. Klaus Garcke, Trautzschen, Hans Karl Heinrich von, in: Sächsische Biographie, herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V., Online-Ausgabe).

Die Familie von Trautzschen hatte das Rittergut Wittgendorf für 350 Jahre besessen. Mit Carl von Trautzschen starb die Familie aus.

Aus Anlass des Festes gab der Heimatverein Wittgendorf eine Broschüre heraus; sie enthält u. a. eine von Klaus Garcke verfasste Chronik zur Geschichte von Wittgendorf (S. 5-29).

Buch über die Geschichte der Familie erschienen

Die von Klaus Garcke verfasste ausführliche Geschichte der Familie Garcke ist erschienen (Geschichte der Familie Garcke. Der sich von Hans Garcke, Quedlinburg, geboren um 1600, ableitende Stamm) im Fachverlag für Genealogie, Heraldik und Geschichte Degener & Co., früher Leipzig, jetzt Insingen/Nordbayern, 2018 (Deutsches Familienarchiv Band 161; ISBN 978-37686-5310-0). Das Buch kann vom Verfasser zum Buchhandelspreis von 40,- €, zuzüglich 4,50 € für Porto (Päckchen), bezogen werden (e-Post: klaus@garcke.de).

Seit ungefähr 1600 gab es in Quedlinburg mehrere Garcke-Stämme. Zu dem in dem Buch behandelten Stamm gehörten im 19. Jahrhundert insbesondere drei Brüder, Landwirt in Wittgendorf bei Zeitz, Pfarrer in Vorpommern und Architekt und Eisenbahndirektor in Magdeburg sowie deren Vetter, der Botaniker August Garcke (1819-1904), Professor in Berlin, als bekanntester Namensträger. Unter den englischen Neffen des Botanikers wurden zwei, Emile Garcke (1856-1930) und dessen Sohn Sidney Garcke (1885-1948), in England bekannt als Pioniere in der Elektrizitätswirtschaft (British Electrical Traction Co. Ltd.) und im Busgewerbe.

Die Darstellung versucht, anders als viele andere Familiengeschichten, das Leben der Töchter, die in andere Familien einheirateten, genauer zu verfolgen und berichtet auch über deren Kinder, z. B. auch über Michael Krüger, den Verleger, Dichter und Schriftsteller, Sohn von Luise Garcke-Wittgendorf, verh. Krüger.

Neben den erzählenden Seiten über die Familienangehörigen und deren Umfeld bringt das Buch auch die Stammfolge mit den genauen Lebensdaten der Familienangehörigen, einen allgemeinen Teil über Namen, Wappen, Archiv, sowie einen Teil, der Urkunden, Dokumente, Briefe und Einzelberichte zur Familiengeschichte enthält, und schließlich, in einem besonderen Abschnitt, ausführliche Anmerkungen. Es zeigt 55 Fotos.

jährliches Fest der Vereine in Wittgendorf, 15-16. Juni 2018

Das jährliche Fest der Vereine in Wittgendorf wird dieses Jahr, am 15.-16. Juni 2018, besonders gefeiert. 1288, vor 730 Jahren, wurde ein Ritter von Wittgendorf zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Nach einer noch älteren Chronik kamen die Ritter von Wittgendorf aus Wittgendorf bei Zeitz.

Unsere Familie hat vor, ein Theaterstück (Schwank) eines vor mehr als 200 Jahren verstorbenen Wittgendorfers aufzuführen (Vorgänger im Besitz des Gutes).

Für Familie Garcke und Verwandte könnte das Fest Anlass sein zu einem Treffen. Vorläufiges Programm:

Freitag 15. Juni 2018

abends Fackelumzug durchs Dorf

Vortrag von Klaus Garcke zur Geschichte von Wittgendorf

Lagerfeuer

Samstag 16. Juni 2018

vormittags Feuerwehr-Wettbewerb

13:00h Volleyball Turnier

15-16:00h Kaffee trinken im Zelt

Auftritt der Musikschule Zeitz

Auftritt der Tanzgruppe Wittgendorf

16-17:00h  Meuselwitz-Das Neue Rom, Komödie (Schwank) von Karl v. Trautzschen (1772)

19.00h Tanz

Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe u. a.

Pension Pysall, Röden 3, 06712 Gutenborn-Röden, Tel. (03441) 25 03 49, DZ 55 €, EZ 30€ , beide inkl. Frühstück;

Hotel Maximilian, Braustr. 5 a , 06712 Zeitz, Tel. (03441) 88 800, http://www.hotel-maximilian-zeitz.de, DZ 60 € ,Frühstück 8 € pro Person, Parken kostenlos auf dem Hof, 48 Stunden vorher kostenlos stornierbar.

Für das Theaterstück stehen noch nicht alle Mitspieler fest (wegen Inhalt bitte anrufen; 030  494 00 767). Wer Kleidungsstücke und anderes der Zeit (Barock, z. B. Perücken) vermitteln oder sonst helfen kann (Souffleur, Schminken), sage bitte Bescheid.

Eine Broschüre mit einer von Klaus verfassten Chronik von Wittgendorf wird zum Fest erscheinen (eine ausführliche geschichtliche Darstellung später).